Libanon
Die Libanesische Republik, üblicherweise als Libanon bezeichnet, grenzt an Syrien im Norden und im Osten sowie an Israel im Süden.
Vier unterschiedliche landschaftliche Zonen prägen das etwa 10.450 km² große Staatsgebiet. Das Libanongebirge beziehungsweise Schwarzwaldgebirge erstreckt sich vom nördlichen Teil des Landes bis zum Südwesten.
Der scharfe Gebirgskamm des Antilibanon Gebirgszugs grenzt die beiden Staaten Syrien und Libanon voneinander ab und der 2814 m hohe Berg Hermon liegt im Grenzbereich der drei Nachbarstaaten. Die fruchtbare Hochebene Bekaa wird häufig auch als die „Obst- und Gemüsekammer“ der Libanesischen Republik bezeichnet. Die vierte Zone ist der 225 km lange Küstenstreifen.
Die vergleichsweise kleine Staatsfläche beherbergt eine abwechselungsreiche und eindrucksvolle Landschaft. Während an den niedrigeren Hängen unter anderem Weintrauben, Pfirsiche, Aprikosen, Feigen, Oliven und Pflaumen wachsen, finden sich in den Bergen die berühmten Zedern und in der fruchtbaren Ebene werden beispielsweise Bananen und Zitrusfrüchte angebaut.
Auch das Klima des Landes ist sehr unterschiedlich. Das Klima an der Küste kann als mediterran bezeichnet werden, in den Sommermonaten ist es warm und trocken, der Winter ist regenreich und feucht. In den höheren Lagen herrscht typisches Gebirgsklima, Schneefall im Winter ist typisch. Ein trockenes Steppenklima findet sich an der libanesisch-syrischen Grenze.
Mehr als 4 Millionen Menschen sind in der Libanesischen Republik beheimatet. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in den Städten. Insbesondere in der Hauptstadt Beirut und in den Vororten macht sich Landflucht der letzten 50 Jahre bemerkbar. Hier sind mehr als die Hälfte der libanesischen Bürger angesiedelt, hinzukommen noch die unzähligen Berufstätigen, welche die Stadt zumindest tagsüber bevölkern.
Zu den größten Städten des Landes gehören Tripoli, Sidon, Tyros, Zahlé und natürlich die Hauptstadt Beirut.